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Auch in Europa gab es in den letzten 25 Jahren einen Anstieg um 500 % von Hautkrebserkrankungen. Der weiße Hautkrebs ist die beim Menschen am häufigsten auftretende Krebsart. Obwohl Hautkrebs selten tödlich und mit einer sehr niedrigen Sterberate verbunden ist, können Melanome durchaus tödlich sein. Dennoch kann Hautkrebs leicht mit Früherkennung und Exzision geheilt werden. Der Bereich der Früherkennung wird derzeit durch die Methode der konfokalen Lasermikroskopie revolutioniert. Diese ermöglicht eine bessere, schnellere und vor allem unblutige Möglichkeit der Diagnose und Früherkennung.
Ein Pionier der Lasermikroskopie
Professor Dr. Hans Michael Ockenfels: ein Pionier der Lasermikroskopie
Eine aufstrebende Technologie, um unnötige Hautbiopsien zu vermeiden
Die Technik des konfokalen Lasermikroskopes bietet ein weiteres Tool in der unblutigen Sofortdiagnostik. Es kommt allerdings nur für Läsionen in Frage, die vom geschulten Auge untersucht und eingestuft werden.
Professor Dr. Ockenfels, Chefarzt der Dermatologischen Praxis Hanau sowie des Privatärztlichen Zentrums in Frankfurt war einer der ersten Ärzte, die in Deutschland diese neue Methode der Hautkrebsprävention eingeführt und mitentwickelt haben. Er arbeitet seit 5 Jahren mit dieser Technologie und konnte an über 1.000 Patienten Erfahrungen sammeln.
Er entwickelte gemeinsam mit Spitzensportlern ein Präventionsprogramm für Sportler und Spitzensportler, die viel Zeit in der Sonne verbringen und so einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Der Hauptbestandteil des Programmes ist die Früherkennung mit Hilfe des Lasermikroskops. Dieses Programm führte er als leitender Präventionsarzt der Dermatologie auch im Weltverband des Modernen Fünfkampfes im IOC ein und berät hier federführend Spitzensportler und Offizielle des Verbandes in der Hautkrebsvorsorge.
Konfokale Lasermikroskopie
Konfokale Laserscanmikroskopie
Die konfokale Laserscanmikroskopie ist eine nicht-invasive Methode zur hochauflösenden Diagnostik von Gewebe.
Bis vor 6-7 Jahren konnten bösartige, gutartige oder nur verdächtige Hautveränderungen nur mittels der sogenannten „Auflichtmikroskopie“ betrachtet werden. Bei dieser Auflichtmikroskopie handelt es sich um eine Lupe, die die Läsion um einen Faktor X vergrößert und bei der das geübte Auge anhand von verschiedenen Kriterien entscheiden muss, ob das sich abzeichnende Bild zu der verdächtigen Hautläsion passt, ob es gutartig oder bösartig ist. Die Auflichtmikroskopie zeigt somit ein Bild von einer Läsion, das in der Gesamtheit interpretiert werden muss. Die konfokale Lasermikroskopie hingegen eröffnet ein Fenster in die Haut, sie ermöglicht eine unblutige, nicht-invasive und in Echtzeit mögliche mikroskopische Darstellung jeder einzelnen in der Haut sichtbaren Zelle. Wir befinden uns somit nicht mehr in einem Gewebeniveau, in einem Zellverband, sondern wir befinden uns auf zellulärer Ebene. Die konfokale Lasermikroskopie lässt sich auch an frisch exzidiertem Gewebe im Sinne einer Schnellschnittdiagnostik einsetzen, was insbesondere für den Bereich der mikroskopisch kontrollierten Chirurgie von Hauttumoren interessant ist (Mohs-Chirurgie). Die konfokale Lasermikroskopie eignet sich besonders gut zur Unterscheidung von Muttermalen (Naevuszellnaevi) in ihrer Abgrenzung zu malignen Melanomen oder sich in Unregelmäßigkeit entwickelnden Hautveränderungen (dysplastische Naevuszellnaevi) sowie der Unterscheidung der gutartigen Altersflecken (Lentigo seniles) von bösartigen Altersflecken (Lentigo maligna). In 97 % der Fälle kann eine Diagnostik durch das Lasermikroskop erfolgen und die blutige Hautbiopsie vermieden werden. Dies ist insbesondere bei Läsionen im Gesicht zur Vermeidung von Narben von großem Vorteil. In Deutschland haben sich inzwischen 30 Kliniken/Zentren auf eine unblutige Hautdiagnostik mittels konfokaler Lasermikroskopie spezialisiert. Hierzu zählen die Charité Berlin, Ludwig-Maximilians-Universität in München, die Dermatologische Klinik Augsburg Süd, unser Hautzentrum und ca. 20 Hautarztpraxen in Deutschland. Prof. Ockenfels verfügt inzwischen über eine über 7-jährige Erfahrung im Bereich der konfokalen Lasermikroskopie und -diagnostik von Hauttumoren und Hautveränderungen und war Mitbegründer der Methode in Deutschland und erster anwendender Arzt der konfokalen Lasermikroskopie in Hessen. Er hat bereits früh, auf der DDG-Tagung 2013 wissenschaftliche Ergebnisse vorgestellt.
Die Methode ist inzwischen in die Leitlinien der wissenschaftlichen Medizin in Deutschland aufgenommen, Details finden sich unter www.awmf.org sowie unter Ockenfels HM, Dessoi S, Fuknova S: Lentigo maligna versus benignen Lentigines im Gesicht – praktischer Nutzen der konfokalen Laserscanmikroskopie für die alltägliche Diagnostik. JDDG, Vol. 11,9:927-28, 2013.
Das konfokale Lasermikroskop dient am Klinikum Hanau zusätzlich zur Entdeckung von Vorstufen bzw. subklinischen Verläufen von Hautschädigung durch Sonneneinstrahlung (aktinische Keratosen) und ist eine Säule im Präventionsprogramm zur Vermeidung von Hautkrebs bzw. zur Behandlung von Sonnenlichtschäden bei Sportlern und Spitzensportlern.
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Mehr InformationenDiese wird im Rahmen einer klinischen Ganzkörperuntersuchung in unserer Praxis angeboten. Eine Bildarchivierung suspekter Muttermale ist von den gesetzlichen Krankenkassen jedoch nicht vorgesehen.
Mit der modernen Computermikroskopie werden Pigmentmale mit bis zu 70facher Vergrößerung beurteilt und bleiben zur Verlaufskontrolle bei uns gespeichert. Bei dieser neuen, technisch aufwendigen Methode wird im Computer eine sogenannte Auflichtmikroskopie erstellt. Kleinste Veränderungen und Unregelmäßigkeiten, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind, werden dargestellt und gespeichert.
Bei einer Kontrolluntersuchung nach 3, 6 oder 12 Monaten ist so eine sichere Verlaufsbeobachtung möglich. Anhand der Kontrollaufnahmen lassen sich kleinste Veränderungen feststellen, die man sonst nicht bemerken würde, und Sie genießen ein Höchstmaß an Sicherheit.
Bisher gab es eine deutliche Überdiagnose in der Dermatoskopie, welche hiermit um ein Vielfaches reduziert werden kann. Mit dieser Methode kann bei vielen Fällen, in denen sonst das Melanom zur Diagnose entfernt hätte werden müssen, ebendiese invasive Methode verhindert werden. Das Melanom kann direkt durch den Hautscan untersucht werden, wodurch gute Läsionen direkt erkannt und in der Haut belassen werden können. Schnitt und damit verbundene Narbe werden so direkt verhindert. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn solche Läsionen an potenziell schwierigen Stellen sitzen, wo ein operatives Entfernen schädlich sein könnte.
Die Methode verwendet einen fokussierten Laserstrahl, um einen bestimmten Punkt innerhalb der Haut zu beleuchten, und misst die Reflexion des Lichts von diesem Punkt. In diesem Verfahren werden mehrere Punkte aus einem Bereich parallel zur Hautoberfläche gescannt, um ein Graustufenbild zu konstruieren. So können auch verschiedene Tiefen zu optischen Abschnitten abgebildet werden. Dies ermöglicht es, die Epidermis, die papillare Dermis und die obere retikuläre Dermis bei voller Auflösung darstellen zu können, was die Behandlung mit der klassischen Histologie vergleichbar macht.
So kann die konfokale Laserscanmikroskopie die Lücke einer revolutionären Addition zur klassischen Hautbiopsie schließen und zusätzlich zur klassischen Behandlung viele unnötige Biopsien vermeiden, was gerade Patienten mit fraglichen Läsionen an ästhetischen Stellen wie im Gesicht zugute kommt. Sie ermöglicht es, bei bösartigen Melanomen direkt zur chirurgischen Exzision zu greifen und somit unschöne Narben zu vermeiden.
Die Vorteile im Überblick
… dass wir Hautkrebsvorsorge in unserer Praxis betreiben und Tumorchirurgie auch ambulant behandeln?
Sollte sich aus der Vorsorgeuntersuchung ein chirurgischer Eingriff als notwendig erweisen, so können wir auch ambulant operieren.
Speziell bei der Tumorchirurgie achten wir auf sichere Entfernung des betroffenen Gewebes mit kleinstmöglichem Gewebedefekt.
Vereinbaren Sie gerne einen Termin – wir informieren Sie umfassend und diskret.
MVZ Prof. Dr. Ockenfels Haut-
und Allergie-Praxisklinik GmbH
Mühltorweg 14
63450 Hanau
Telefon: +49 6181 923-333-3
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36381 Schlüchtern
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Privatärztliches Zentrum Frankfurt
Kaiserhofstraße 10
60313 Frankfurt am Main
Telefon: +49 692 197-962-7
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Laserzentrum Rhein-Main:
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